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  • AutorenbildJens Pommerening

Castle Rampage

Spielalter: ab 8 Jahren

Spieleranzahl: 2 Personen

Spieldauer: 10 - 20 Minuten

Thema: Eroberungsunterhaltung

Genre: Fun



Ein innsbrünstiger Kampf-Zwergenschrei; JEEEEEEE-Ahhhhhhhhrrggg...

Karten auf den Tisch knallen, sich böse angucken und losspielen.


Ziel ist es, erst das Tor einzureissen und dann die Burg nieder zu machen. Dabei fungiert jede Karte als Tor, Burg oder Angriffskarte. Je nachdem, wo man sie ausspielt.

Heisst; ein Nachziehstapel, ein Ablagestapel, kein Vorsortieren...



Unserer fast 8jähriger Mitspielerin haben wir das Spiel ,Castle Rampage in kürzester Zeit erklärt.

Während sie schon zappelig mit Riesen und Rittern mein Tor einreisen wollte. Fantasie läuft schon auf Hochtouren!



Worum geht es?


Zuerst müssen wir (die Spieler) in Castle Rampage gleichzeitig ihre eigene Burg verteidigen und dabei versuchen, die des anderen platt zu machen. Zu Beginn des Spiels errichten die Spieler aus ihren Karten die Burg und das Burgtorkartenstapel. Die restlichen Karten werden auf der Hand aufbewahrt.

Spielaufbau ca. 2 Minuten. Maximal!

Dann geht es auch schon los. Zwei Karten ziehen, danach optional entweder Burg- oder Torstapel mit einer weiteren Karte von der Hand verstärken und mit einer weiteren Karte den Gegner angreifen. Dabei greifen die Einheiten-Karten nacheinander an, passend zum;

Tower-Defense-Charakter...


(Bei einem „Tower Defense" verteidigt der Spieler, alleine oder im Team, seine Basis, die vom Gegnern angegriffen wird. Bsp. wird die Basis in Form eines Kristalls dargestellt, Wenn dieser Kristall zerstört ist, haben die Spieler verloren und müssen die Runde wiederholen.)


Dabei ist zu beachten, das ich beim ersten Angriff nie weiss, wie stark die Verteidigung ist. Liege ich mit meinem Angreifer darunter war der Angriff umsonst und die Verteidigungskarte wird wieder auf den Stapel gepackt. Wehrmutstropfen, ich weiss nun Welche Angriffsstärke ich brauche. Ist mein Angriff allerdings stärker, vernichte ich nicht nur die Tor-/ Burg-Karte, sondern greife auch weiter an.



Im Detail etwas kompliziert - Sonderregeln


Im Spiel gibt es einige Sonderkarten. Eine Karte mit einfachen Angriffsregeln ist fast die Ausnahme. Manche Karten darf man in den gegnerische Stapel legen uns sich freuen, wenn sie dann bei einem späteren Angriff aufgedeckt werden. Andere erlauben das Angreifen der Burg, ohne vorherige Zerstörung des Tors, man muss für mächtige Angriffe Symbole sammeln oder darf gegnerische Karten abwerfen. Lesen sollte man also können.

Genau so ausgebildet sollte die Frusttoleranz sein, denn eine fiese Karte gibt der anderen die Hand. Nach dem Motto; du reist mir gerade mein Tor ein? Mach nur weiter, wenn mein Tor dann fast gefallen ist - tausche ich einfach unser Tore. Eine Karte die alles auf den Kopf stellt, und das ist nicht die einzige... Die Bilder auf der Box halten was sie versprechen, nämlich fiese Haue, bei denen die Dauer einer Bewegung hin und herschwingt.



Ein taktisches Spiel?


Das Spiels lässt den Spielspass nicht zu kurz kommen. In fast jeder Runde, nachdem man seine Karten gezogen hat, plant man ein Stück weit seine Karten neu. Deshalb spielt sich Castel Rampage sehr abwechslungsreich, jedoch der Zielgruppe entsprechend, ohne wirklich grosse strategische Möglichkeiten. Man hat keinen Deckbau und ist dadurch vom Glück abhängig, was für Karten man zieht. Dadurch kann eine Partie schon ziemlich gegen einem laufen, vor allem da man sich den Kartenstapel teilt. Gewinnt dann am Ende vielleicht durch eine Killer-Karten-Kombination.


Fazit


Es macht Spass und bringt einem zum Lachen...

Wenn geplante Züge aufgehen und man eine verloren geglaubte Spielrunde drehen kann, dann ist dies witzig.

Castle Rampage bietet viele dieser Momente, doch öfters werden sie aus dem Spielverlauf geboren. Durch nur einen Nachziehstapel und ohne Deckbau ist man manchmal nicht Herr des Spieles, was jedoch den Spielspass der kleinen Eroberer nicht stört. Mit extrem einfachen Regeln, kurzer Spielzeit und der Comic-Optik also ein kleines fieses Kartenspiel, das mehr Spass macht und einen höheren Anforderungscharakter besitzt als UNO.


Inhalt:

120 Karten und 1 Spielplan

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